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Tipps zum Computerkauf

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Last update :
31.03.2010

 

Tipps zum Computerkauf

 
 

Frey – Computer Service und Beratung

Ursprungstrasse 103

3053 Münchenbuchsee                                                                             08. Februar 2018

Telefon 031 862 04 03

Telefax 031 862 04 05

Was muss bei einem Computerkauf beachtet werden?

Desktop oder Laptop:

Obwohl die Preise der Laptop (Notebooks oder gar Netbooks) rapid gesunken sind, empfehle ich nur dann einen Laptop, wenn Mobilität nötig ist, oder wenn der Platz für eine Desktoplösung nicht vorhanden ist. Nebst der, wegen der meist kleineren Tastatur, umständlicheren Bedienung und dem kleineren Bildschirm, kommt noch dazu, dass viele Reparaturen an Laptops meist nur durch eine Werkstatt des Herstellers, oft nur im Ausland ausgeführt werden können. Dies führt zu teuren Transport- und Reparaturkosten und langen Wartezeiten. Die mittlere Lebensdauer eines Notebooks ist zudem etliches kürzer als die Hälfte der Lebensdauer eines Desktop Computers.

 

Generell:

  • Welche Anforderungen müssen erfüllt werden?
  • Textverarbeitung, Tabellenkalkulation,
  • Buchhaltung, Datenbanken
  • Internet für Abfragen, E-Mail oder Homepage, Telebanking
  • Präsentationsfolien
  • Bildbearbeitung, Scanner, digitale Fotografie
  • Tonverarbeitung
  • Filmbearbeitung
  • Spiele
  • Erweiterungsmöglichkeiten bei Speicher, Karten, Laufwerken

Betriebssystem:

Auf aktuellen Computern ist heute meist Windows 10 vorinstalliert, welches erfahrungsgemäss recht stabil läuft. Wenn noch mit Windows 7 oder Windows 8.1 gearbeitet wird, besteht zurzeit kein zwingender Bedarf auf ein neues System zu wechseln, solange der Computer durch regelmässige Updates aktualisiert wird, dieser erweiterte Support durch Microsoft läuft hier noch weiter bis und mit 2019 bzw. 2022. Windows Vista, XP oder noch ältere Betriebssysteme sollten nicht mehr verwendet werden, da diese als unsicher gelten und somit leichter von Hackern angegriffen und als Zombie - PC missbraucht werden können.

 

64 oder 32 Bit System:

Die meisten neu gekauften Computer sind mit einer 64-Bit-Versionen vonWindowsausgerüstet, weil diese mehr Arbeitsspeicher verwenden können als die 32-Bit-Versionen vonWindows.Dies trägt zur Minimierung der Zeit für Auslagerungsprozesse im Random Access Memory (RAM) bei, da die Festplatte nicht benötigt wird. Auf diese Weise wird wiederum die Programmleistung gesteigert.

Um diese Leistungssteigerung zu nutzen, sollten in 64-Bit Systemen auch Programme verwendet werden die speziell für solche Systeme entwickelt wurden. Ältere Programme und Treiber funktionieren möglicherweise nicht mehr mit 64 Bit-Systemen, daher ist es von Vorteil dies vor dem Kauf abzuklären. Es kann nämlich gut sein, dass mit dem Betriebssystem auch ein angeschlossenes Gerät (Drucker, Scanner, Lesestift usw.) ausgetauscht werden muss.

 

Alternative Betriebssysteme:

Alternativsysteme wie z.B. Linux kommen immer mehr auf, es gibt auch eine grosse Auswahl an gratis Software für Linux, - Windows- Programme laufen aber ohne besondere Vorkehren nicht auf diesen Rechnern. Ein Anwender muss sich darum sicher sein, dass er alle seine benötigten Anwendungen realisieren kann.

 

Laufwerke:

Bei neuen Computern ist das früher noch übliche 3,5 Zoll - Laufwerk nicht mehr vorhanden, immer öfter wird auch auf ein DVD oder gar ein Blu-ray - Rekorder verzichtet. Für kurzfristige Zwischenspeicherung ist ein USB - Speicher Stick sehr gut geeignet, es gibt heute schon solche Stifte mit einer Speicherkapazität von 2 GB bis mehr als 1 TB zu einem Preis ca. 10 bis zu mehreren Hundert Franken. Diese Speicherelemente können ohne spezielle Treiber auf allen Rechnern mit einer aktuellen Windows Version eingesetzt werden.

Bildschirm:

Da heute auch grössere Flachbildschirme zu erschwinglichen Preisen erhältlich sind, sollte man möglichst Bildschirme mit 19 Zoll oder grösser verwenden. Sinnvoll ist auch das Arbeiten mit 2 Bildschirmen, was bei vielen modernen PC möglich ist.

 

Drucker:

Farblaserdrucker gibt es heute bereits für wenige Franken. Foto Farbdrucke lassen sich aber meist mit einem Tintenstrahldrucker realistischer erzeugen. Nebst der gewünschten Bildqualität sind auch weitere Kriterien wie Platzbedarf, Stromverbrauch und Lärmerzeugung zu beachten. Als wichtiger Punkt gelten auch die Kosten der Verbrauchsmaterialien, wie Tinte/Toner Druckköpfe und diverse Walzen- und Fixier- Einheiten. Diese können gerne die Kosten eines neuen Druckers übersteigen (bei neuen Druckern sind Tinten- und Toner- Behälter aber oft nur zu einem Drittel der möglichen Kapazität gefüllt). All-in One Drucker (mit eingebautem Scanner und Kopierer) gibt es bereits ab 90 Franken zu haben. Wenn Ausdrucke von mehreren Computern auf den selben Drucker erfolgen sollten, ist auch ein Netzwerkfähiger (ev. WLAN) Drucker günstig zu haben. Wo nicht unbedingt farbige Ausdrucke notwendig sind, ist bei grösseren Druckmengen ein S/W - Laserdrucker die günstigste Lösung.

Internet:

Mit der Ablösung der analogen Telefonie durch IP Telefonie sind in den meisten Haushalten heute Internet Router vorhanden, welche nebst der Telefonie auch für den Anschluss der Computer an das Internet und auch einer TV-Box geeignet sind. Bei der Umschaltung müssten mit dem Anbieter diese Bedürfnisse abgeklärt werden.

Virenschutz:

Ein zuverlässiges, jederzeit aktuelles Virenschutzprogramm ist eine dringende Notwendigkeit, für private Anwendung sind gute Programme auch gratis verfügbar. Die Anbieter dieser Programme liefern auch laufend Updates mit den neuesten Virenkennungen, dies zum Teil sogar mehrmals täglich, zu Beachten ist nur, dass diese Updates auch installiert werden

Software:

Für bereits vorhandene SW ist zu klären, ob der Stand für das neue erworbene Betriebssystem geeignet ist. Wenn keine SW vorhanden ist, sollte beim PC-Kauf auf bereits installierte SW geachtet werden. Es lohnt sich zu prüfen, ob anstelle von teuren Programmen nicht auch günstige (z.T. gratis) open –Produkte verwendet werden können (z.B. OpenOffice und LibreOffice)

Backup:

Welche Daten müssen gesichert werden und wie soll das erfolgen. (CD/DVD/Blu-ray-Brenner, USB-Flash-Drive, externe USB oder Netzwerk Festplatte oder andere Medien z.B. Im Internet-> Cloud-Computing)

Spiele:

Spiele verlangen von einem System meist wesentlich mehr Ressourcen, und verwenden häufig von der Norm abweichende Einstellungen, so dass ein "normaler" Arbeits - PC schnell überfordert ist und häufig nach der Installation von solchen Spielen nicht mehr einwandfrei funktioniert. Anstelle der Überforderung des Familien PC's sollte man sich den Einsatz einer speziellen Spielkonsole überlegen